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Tagungsbericht: Rückschau auf die Frühjahrsfachtagung 2019
Die Erwartungen an die FFT waren nach dem Dresdner Volltreffer im Herbst hoch und so versammelten sich rund 80 Kolleginnen, Kollegen, Gäste und Aussteller in Frankfurt, um ab Freitagmorgen zuerst in die Mitgliederversammlung zu gehen und ab dem Mittag zu sehen und zu hören, was die Referenten 2019 zu bieten hatten.
Halt. Denn eigentlich begann die Tagung wieder am Donnerstagabend, nachdem sich dank Slack und Mails und Mundpropaganda doch fast 20 Mitglieder zum Abendessen versammelt hatten, um sich für die Tagung anzuwärmen. Weil wir das getan haben, was wir im Verband am Besten können – netzwerken -, wurde schon der erste Abend deutlich länger als normale Donnerstagabende.
Trotz “Nachteulenprogramm” konnten wir am Freitagmorgen knapp 50 Mitglieder zur MV begrüssen und einige wichtige Themen und Entscheidungen für den Verband treffen. Hier sei besonders die Wahl der kooptierten Vorstände und die Zustimmung zur Sonderumlage für die Webseite erwähnt, mit der wir jetzt in die Umsetzung gehen können. Das Protokoll der MV stellen wir Ihnen mit allen Details zur Verfügung. Ein Dank geht aber hier schon für die rege Teilnahme und Ihr Vertrauen in uns an Sie.
In Kürze konnten wir der MV berichten:
- Wir konnten erstmalig den Mitgliederschwund ausgleichen und werden hier aktiv weiter arbeiten.
- Die Fachgruppen Marketing & Vertrieb wurde reaktiviert und 2 weitere Fachgruppen sind in Gründung.
- Das Pflichtenheft ist fertig und die Umsetzung der Webseite startet – für die Contentproduktion und eigene Artikel stellen wir einen Wirtschaftsjounalisten für die Mitglieder zur Verfügung.
- Der neue Akademiepartner ist gefunden und wir sind in Vertragsverhandlungen.
- Die Geschäftsstelle ist weitgehend digitalisiert.
- Wir erzielten ein wesentlich besseres Ergebnis 2018 als geplant und erwarten eine
- positive Entwicklung in der mittelfristigen Finanzplanung.
Stephan Balzer spannte dann am Freitagmittag mit seiner Keynote den Bogen vom Buchdruck hin zum März 2019 und erläuterte, welche Eigenschaften und welche Haltung Leader heute haben sollten, um mit den Herausforderungen der Digitalisierung positiv umgehen zu können.
Einer dieser Leader stand im nächsten Vortrag vor uns. Ralph Eckhardt kam direkt aus seinem Heli in den Saal, um uns zu erzählen, warum Kampffliegereinsätze und die Arbeit in einem Jumbo-Cockpit ganz ähnliche Rahmenbedingungen und Anforderungen haben wie Unternehmensführung und Projektmanagement.
Eine Hälfte der Teilnehmer konnte das Prinzip gleich im Folgeworkshop vertiefen, während die andere Hälfte bei Carl-Dietrich Sander hörte, wie eine analoge 8-Stunden-Unternehmens-Analyse in einer digitalen Welt ihren Platz hat und funktioniert.
Mit kribbelnden Köpfen ging es anschließend ans Eingemachte – 45 Minuten Speed-Dating brachten mindestens 6-7 neue Kollegenkontakte und eine leichte Trommelfellreizung.
Das machen wir beim nächsten Mal besser – versprochen.
Wir konnten gegen Ende des ersten Tages außerdem erneut knapp 20 neue Gäste begrüßen und freuen uns sehr, wenn wir den einen oder anderen wieder sehen werden.
Die Stimmung wurde besser und besser, so dass die Austauschrunden aus den – dieses Mal deutlich längeren Kaffeepausen – beim Abendessen nahtlos weitergingen und der eine oder andere erst in Richtung des nächsten Morgens ins Bett gekommen ist. Wieder stand es 1:0 für den Bundesverband KMU Berater gegen die Bar, was unter anderem jetzt endgültig für einen Hotelwechsel sorgen wird.
Der Samstag startete mit viel Digitalisierung, die aus den unterschiedlichsten Blickwinkeln von Prof. Dr. Jan-Frederik Engelhardt mit veränderten Bewertungsansätzen im Controlling beleuchtet wurde.
Er übergab den Staffelstab an Dr. Dirk Werth, der uns mit Praxisbeispielen vorstellte, welche Beratungsinhalte und -chancen die digitalen Prozesse mit sich bringen.
Corinna Baldauf von Sipgate machte mit ihren Work-Hacks-for-Collaboration-Vortrag den “Anti-Digitalisierer” und erklärte uns, warum “analog” bei Zusammenarbeit in interdisziplinären Teams manchmal genau das Richtige ist und auch, warum ihr Chef während des Kultur-Changes eine Weile im fensterlosen Getränkeraum gearbeitet hat.
Zum Tagesabschluss lernten wir von Herrn Prof. Dr. Heupel, wie wir (und unsere Kunden) Handtuchplätze am leeren Strand der Möglichkeiten mit Hilfe der Blue-Ocean Strategie sichern können, damit auch zukünftig immer eine Nasenlänge Unterschied zwischen dem Wettbewerb und uns bleibt.
Ihr Vorstandsteam