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Krisenberatung mit Systematik: Teil 6
Die KMU-Berater Hans-Georg Bukel und Reginald Bukel stellen zusammen mit Nathalie Bukel die Themen die steuerlichen und rechtlichen Themen in der Krisenberatung vor.
Steuer- und Rechtsperspektive
Die Anzahl der Unternehmensinsolvenzen im Jahr 2014 von ca. 24.549 zeigt, dass nach wie vor ein erhöhter Sanierungsbedarf besteht. Krisensituationen sind zum einen den vielfältigen Bedrohungen wie Globalisierung, Internet und Technik geschuldet. Zum anderen sind es oftmals hausgemachte Probleme. In kleinen und mittelständischen Unternehmen wird zudem meist kein oder nur ein unzureichendes Risikomanagement betrieben. Ob in einer Krise eine Sanierung Erfolgsaussichten hat, ist abhängig vom jeweiligen Krisenverlauf. Im schlimmsten Fall droht Insolvenz. Für den Rückweg in ruhiges Fahrwasser sind entsprechende Maßnahmen notwendig, bei denen steuerliche und rechtliche Aspekte berücksichtigt werden müssen. In diesem Artikel möchten wir Sie für einige Punkte in diesem Bereich sensibilisieren.
Der Beitrag ist wie folgt gegliedert:
I. Die Beitragsreihe im Überblick
II. Risikomanagement
2. Identifikation und Analyse
3. Bewertung, Dokumentation und Kontrolle
III. Arbeitsrecht
– Vertragsänderungen – Tarifverträge – Betriebsvereinbarungen
2. Sanierungsvereinbarungen
3. Kosteneinsparungen durch Kündigungen
4. Die Rolle des Betriebsrats
5. Betriebsübergang
6. Besonderheiten im Insolvenzfall
IV. Gesellschaftsrecht
2. Rangrücktritte
V. Sozialrecht
2. Gesetzlicher Mindestlohn
VI. Insolvenzrecht
2. Insolvenzantragspflichten
– Zahlungsunfähigkeit – Drohende Zahlungsunfähigkeit – Überschuldung
VII. Strafrecht
VIII. Steuerrecht
2. Einschränkung von Verlustverrechnungsmöglichkeiten
Das Fazit der Autoren:
Anhand der Steuer- und Rechtsperspektive im BSM wird das komplexe Zusammenspiel von Unternehmen und Umwelt in der Krise noch einmal besonders gut deutlich. Gerade inhabergeführten Firmen fällt es oft schwer, sich einzugestehen, dass künftig etwas geändert werden muss. Die komplexen Anforderungen an Sanierungs- und Restrukturierungsprozesse sind daher ohne externen Rat kaum zu bewältigen. Dem Management fehlt es oft an Erfahrung und Kompetenz im Krisenmanagement. Hinzu kommt eine Vielzahl von steuer- und rechtlichen Aspekten, die berücksichtigt werden müssen.
In den meisten Fällen wird eine Fortführungs- oder Fortbestehensprognose benötigt. Bei negativer Prognose müssen alle wirtschaftlichen und rechtlichen Auswirkungen geprüft und – falls erforderlich – insolvenzrechtliche Maßnahmen eingeleitet werden.
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Hier lesen Sie
- Teil 1 zum Thema “Vorgehensweise und normative Perspektive”.
- Teil 2 zum Thema “Finanzperspektive”
- Teil 3 zum Thema “Interne Perspektive”
- Teil 4 zum Thema “Positionierung in der Markt- und Kundenperspektive”
- Teil 5 zum Thema “Strategische Perspektive”