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Kooperation unter Beratern – Erfolgsfaktor für den Mittelstand
KMU-Berater Thomas Thier, Vorsitzender des Bundesverbandes Die KMU-Berater, hat in einem Referat beim "Beraterforum 2016" des ZDH Zentralverband des Deutschen Handwerks am 03. März 2016 in Berlin Kooperationen unter Beraterinnen und Beratern beschrieben und Beispiele aufgezeigt (den Foliensatz zum Vortrag können Sie am Ende dieser Zusammenfassung im PDF-Format herunterladen).
Seine grundlegende These: Viele Beraterinnen und Berater sind "Einzelkämpfer" mit einem ganz speziellen Profil. Mit ihrer Spezialisierung können sie nicht alle Bedürfnisse ihrer (Stamm-) Kunden abdecken. Also sollten sie Kooperationen im Sinne Ihrer Kunden nutzen.
Vier Trends im Mittelstand erfordern in besonderer Weise Kooperationen:
- Die Arbeitswelt verändert sich durch Fachkräftemangel, Digitalisierung, . . . => mehr Flexibilität ist gefordert
- Eine immer arbeitsteiligere Welt brauch mehr interdisziplinäres Zusammenwirken => Expertise wird wichtiger
- Unternehmen und Umwelt wandeln sich schneller => Komplexität nimmt zu
- Wege und Umfang der Kommunikation nehmen zu => Anforderungen an die Schnelligkeit steigen
In der Schlussfolgerung verändern sich die Wertschöpfungsketten in den Unternehmen – und damit die Anforderungen an Beraterinnen und Berater.
Anforderungen an Beraterinnen und Berater in Kooperationen
Die Grundanforderungen lauten: Vertrauen, Verständnis, Vernetzung.
Das heißt auch: Einzelkämpfer/innen müssen sich im Team führen lassen und Teams führen können.
Erfolg hat, wer über ein funktionierendes Netzwerk verfügt
Dabei heißt "funktionierendes" Netzwerk: Wir kennen uns persönlich und können auf dieser Basis sowohl die fachliche Eignung wie die passende "Chemie" für das Zusammenwirken unter einander und mit dem Kunden einschätzen. Dazu schildert Thier ein konkretes Kooperationsbeispiel.
Der zweite Weg: Teil eines Netzwerkes mit gleicher Grundausrichtung und Grundeinstellungen sein. Auf dieser Basis kann auch die Kooperation mit persönlich noch nicht bekannten Kollegen/innen initiiert werden. Auch dazu schildert Thier ein Beispiel anhand der Kooperationsplattform im Intranet des Bundesverband Die KMU-Berater.
Seine Schlussfolgerungen für Unternehmen
Fragen Sie Ihre Berater/innen – wie zum Beispiel Steuerberater/innen und Rechtsanwälte/innen – in welche Netzwerke diese wie aktiv eingebunden sind? Und wie sie diese Netzwerke leben? Denn vermutlich können auch diese beratenden Berufe heute nicht mehr alle Spezialfragen, die Sie als Unternehmen haben, alleine abdecken. Natürlich richten Sie diese Frage dann ebenso an Unternehmensberater/innen, mit denen Sie zusammenarbeiten oder zusammenarbeiten wollen.
Zum Herunterladen finden Sie hier den Foliensatz des Vortrages.