Der Externe Sanierungsgeschaeftsfuehrer in der Eigenverwaltung

In der Eigenverwaltung müssen in kürzester Zeit teilweise schmerzhafte Veränderungen für alle Beteiligte zum Erhalt von Unternehmen und möglichst vielen Arbeitsplätzen umgesetzt werden. Jörg Stadali erläutert im Podcast, welche entscheidende Rolle hierbei dem externen Sanierungsgeschäftsführer zukommt. Jörg Stadali ist in der Fachgruppe Unternehmenssanierung aktiv und Spezialist in Sachen Unternehmenssanierung für kleine und mittelständische Unternehmen. Das Interview führt Ulrich Zimmermann.

Transkription

[00:00:00.180] – Intro
Die KMU-Berater auf Augenhöhe mit Herz und Verstand, mit Engagement und Erfahrung. Als Bundesverband freier Berater haben wir uns dem Erfolg kleiner und mittelständischer Unternehmen verschrieben. Viele Herausforderungen brauchen viele Spezialisten. Mit Branchen Know how und spezialisiertem Fachwissen bringen wir die Professionalisierung Ihres Unternehmens voran. Treffen Sie hier Ihre Berater, die am besten zu Ihnen und Ihren Herausforderungen passen. Die KMU-Berater auf Augenhöhe, Fachgruppe Unternehmens Sanierung. Wir sprechen mittelständisch.

 

[00:00:39.410] – Ulrich Zimmermann
Wieso macht es in der Insolvenz in Eigenverwaltung Sinn, noch einen zusätzlichen Geschäftsführer einzustellen? Darüber rede ich jetzt mit Jörg Stadali, der das seit Jahren macht und über seine Erfahrungen in ganz vielen Projekten in NLP und Prozessoptimierungsprojekten als Interimsgeschäftsführer und Dauergeschäftsführer ganz viel Erfahrung gesammelt hat und sich jetzt genau auf dieses Thema spezialisiert hat. Jörg, dann fangen wir mal mit der Frage an Warum macht es denn Sinn, dich als Geschäftsführer zusätzlich, man hat ja eh schon wenig Geld in der Sanierung und viele Kosten. Warum macht es Sinn, dich als Geschäftsführer zusätzlich zum normalen Management auch noch an Bord zu nehmen?

 

[00:01:22.110] – Jörg Stadali
Also das Thema ist ja, dass die Unternehmen, die dann in die Sanierung reinkommen und dann auch in die Eigenverwaltung häufig Probleme haben, die natürlich aus dem Management heraus verursacht werden. Und in der Eigenverwaltung will man das Know how nicht verlieren, das schon im Unternehmen steht. Aber man braucht dann, weil schnelle Veränderungen notwendig sind, schnelle Veränderungen in allen Bereichen. Jemand, der natürlich diese Veränderungen erkennt und auch durchsetzt. Und da ist der Blick von außen und natürlich auch das Handeln von außen notwendig. Oftmals bleibt ja auch das, wenn erfolgreich saniert wurde, das Management im Unternehmen. Das würde ja Sinn machen. Und man hat natürlich dann auch in einer gewissen Weise die Rolle des Bad Guies. Man kann die Dinge umsetzen, man geht auch wieder. Man hinterlässt dann ein gesundes Unternehmen und das bisherige Management kann dann auch dort wieder weiterarbeiten. Also da werden dann Aufgaben quasi nach extern verlagert, die intern bisher nicht umgesetzt werden konnten und die dann auch jemand Externes übernehmen muss.

 

[00:02:35.070] – Ulrich Zimmermann
Kann man das auch so verstehen wie die zusätzliche Lernschleife für das bisherige Management, was ja, wenn man das jetzt nicht böse meint, aber ein Stück weit natürlich auch immer Ursache und Wirkung zugleich ist?

 

[00:02:45.580] – Jörg Stadali

Ja, auf jeden Fall. Wir haben häufig das Thema, also es gibt so die Klassiker, wir haben keine passenden Kalkulationen, wir haben kein Controlling, wir wissen nicht, wie weit unsere Aufträge reichen, wir wissen nicht, welchen Rohertrag die Aufträge liefern. Und dann werden auch in diesem Projekt oder in der Sanierung, in Eigenverwaltung werden diese Tools schnell eingeführt. Also das Thema Geschwindigkeit, Schnelligkeit ist immer ein ganz wichtiger. Und da hat natürlich der Berater, der dann natürlich ins Organ geht, auch schon seine Tools, die er dann einsetzt. Und dann gibt es natürlich auch diese Lernerfahrung, wo ich häufig höre, so geht das, Mensch, wenn wir das gewusst hätten. Also das Bewusstsein ist häufig da. Wir wissen nicht, wie wir kalkulieren sollen, aber es fehlt häufig das Know how auch. Wie können wir denn eine Kalkulation aufstellen? Und da gibt es natürlich dann den Lerneffekt, der dann auch nachhaltig ist. Und ich weiß aus den Projekten heraus, dass die Tools, die ich da eingeführt habe, die Kennzahlen, die ich eingeführt habe, dass die auch heute noch.

 

[00:03:52.200] – Ulrich Zimmermann
Genutzt werden. Und das hört sich gut an! Wie lange bleibst du denn so an Bord in so einer Eigenverwaltung?

 

[00:03:59.570] – Jörg Stadali
Ja, also die Eigenverwaltung, wenn es schnell geht, aber das passiert nicht häufig, ist es ein halbes Jahr. Mit dem Jahr muss man rechnen. Kann auch länger dauern. Kann auch länger dauern. Aber wie gesagt, wir haben in der Eigenverwaltung natürlich die Unsicherheit aller Beteiligten. Wir haben natürlich erst mal die Eigentümer, das Management, aber wir haben die Mitarbeiter, wir haben die Kunden, Lieferanten und wir haben natürlich die Anforderung, dass schnell Veränderungen umgesetzt werden. Also ich kann von den Kunden her sagen, weil ich es auch so erfahren habe, dass natürlich Kunden, vor allem wenn man Single Sourcing hat, dass die Kunden sagen: „Wenn der mir jetzt wegbricht, dann habe ich ein Riesenproblem und man muss die Kunden bei der Stange halten. Man muss sie ja überzeugen. Du musst weiter bei uns einkaufen. Wenn dann wichtige Kunden wegfallen, dann wird es natürlich ganz schwierig für das Unternehmen. Man muss die guten Mitarbeiter und die Mitarbeiter heutzutage sowieso an Bord halten und Mitarbeiterinnen natürlich muss man an Bord halten. Und diese Verunsicherung führt natürlich in allen Bereichen, auch bei den Lieferanten, die manchmal auch schon Geld verloren haben, führt dann natürlich dazu, dass hier diese wichtigen Bestandteile, Mitarbeiter, Mitarbeiterinnen, die Kunden, die Lieferanten wegbrechen. Und dann fällt natürlich das Gebäude schnell zusammen, das Unternehmensgebäude und da muss schnell gezeigt werden, halt, wir sind gut unterwegs, wir sind in der Restrukturierung, die wird erfolgreich sein und wir werden euch weiterhin als Lieferant zur Verfügung stellen, als Arbeitsplatz zur Verfügung stehen und natürlich auch als Kunde.

 

[00:05:45.680] – Ulrich Zimmermann
Also wenn ich es mal als vermeintlich neutraler Unternehmer mal da rein frage und sage, das ist ja im Prinzip wie jonglieren mit zehn Händen, denn du musst ja als Hauptfunktion nicht nur einen Haufen Speed und sofort Erfolge produzieren, sondern eigentlich als Hauptaufgabe fast allen Menschen die Sicherheit geben, dass es weitergeht. Und da sind ja sehr viele Stakeholder im Spiel. Also wenn man guckt, so zwischen allen Stühlen sitzen. Vielleicht müssen wir noch mal gucken. Also die Mitarbeiter, wenn die uns von der Fahne gehen, ist schlecht. Also die brauchen die Sicherheit. Es geht weiter. Die Banken, Finanzierer, die Lieferanten, die mit Linien zur Verfügung stehen, die brauchen die Sicherheit. Es funktioniert. Die Kunden brauchen die Sicherheit. Wir halten weiterhin unseren Stammlieferant. Und die anderen Geschäftsführer oder Gesellschafter, die brauchen auch die Sicherheit zu sagen, wenn ich in dem Fall jetzt den Jörg Stadali hole, dann läuft es weiter. Das ist eigentlich so die Hauptaufgabe, oder?

 

[00:06:44.050] – Drop
Auf den Punkt.

 

[00:06:47.600] – Jörg Stadali
Ganz klar, häufig sind diese fachlichen Themen, die ich vorhin erwähnt habe, PAB, Kalkulation aufbauen, Kennzahlen aufbauen, die Prozesse zu strukturieren. Die Wertschöpfungsprozesse sind natürlich dann immer auch die Prozesse, die schnell überarbeitet werden müssen, weil dort wird dann auch das Geld verdient. Aber natürlich auch zu schauen, wo habe ich eventuell Verschwendung an Bord, wo muss ich schlanker werden? Diese fachlichen Themen, die sind in der Regel relativ schnell und in Anführungsstrichen auch einfach. Und die menschlichen. Aber was das Schwierige ist, deswegen habe ich das auch mal so genannt, zwischen allen Stühlen, diese Interessen zu koordinieren, die Interessen der Geschäftsführung, der Mitarbeiter, der Gläubiger und da sind natürlich auch die Banken oft ganz stark beteiligt. Diese Interessen auszubalancieren ist natürlich die größte Herausforderung und bedarf auch einer ganz intensiven Kommunikation. Das heißt, zu den Hauptkunden muss man ständig Kontakt halten. Man muss auch natürlich die Termine suchen, den persönlichen Kontakt pflegen. Weil wenn das nicht stattfindet, dann bricht da was weg. Und in einem Fall hatte ich dann auch große Kunden, die dann natürlich auch ihre internen Richtlinien haben. Die sagen, ein Lieferant in der Eigenverwaltung, der hat bei uns nicht das Standing, der fliegt automatisch raus, kriegt keine neuen Projekte und da muss man vor Ort sein. Die muss man überzeugen, dass dieses Know-How, das auch im Unternehmen ist, dass das natürlich weiter ausgebaut wird und dass diese Lieferfähigkeit auch abgesichert wird.

 

[00:08:28.460] – Ulrich Zimmermann
Das hört sich ja an wie der mega Stressjob, aber du machst den ja freiwillig. Was ist denn für dich der Antrieb und der Fun Faktor dahinter, dass du das machst?

 

[00:08:39.190] – Jörg Stadali
Also was Spaß macht, also wirklich Spaß macht, ist, dass man sehr schnell die Veränderungen umsetzen kann. Auch natürlich in der Eigenverwaltung hat der Gesetzgeber Möglichkeiten gegeben, Richtung zum Beispiel Verträge zu kündigen, die man in der normalen Situation nicht hat. Und man kann sehr schnell auch die Veränderung herbeiführen, wobei am Anfang natürlich das Verfahren auch erst mal geschaut werden muss, geprüft werden muss. Gibt es das Potenzial? Also das hat man aber auch relativ schnell raus. Ist das Potenzial da, das Unternehmen wieder auf Spur zu bringen? Und wenn das so ist, dann kriegt man dann sehr schnell auch die Erfolge hin und man hat dann natürlich auch einen Baukasten aus den verschiedenen Bereichen heraus. Also mit der Analyse, wo sind die Probleme entstanden? Kommen die eher aus der Vertriebsseite, aus dem Marktbereich oder aus der Kostenseite der Umsetzung? Und dann kann man natürlich, das mache ich dann, sich auch noch mal Spezialisten dazu holen, die Richtung Markt aktiv sind oder die internen Prozesse auch in der Produktion, wenn es dann in den technischen Bereich reingeht, die hier Optimierungen vornehmen. Und dann ist wirklich sehr schnell auch für das, was ich vorhin gesagt habe, für die Partner sichtbar. Hier passiert was, hier tut sich was und das Unternehmen wird zukunftsfähig.

 

[00:10:10.950] – Ulrich Zimmermann
Schafft damit Glaubwürdigkeit. Ist es dann nicht schade, wenn du dann das Unternehmen wieder verlässt, wenn es gerade läuft?

 

[00:10:18.830] – Drop
Auf ein Wort.

 

[00:10:22.340] – Jörg Stadali
Ja, also ich habe nach wie vor immer den Kontakt noch. Ich halte den Kontakt zu den Unternehmen, wo ich war. Aber man muss auch ganz klar sagen, ich bin auch schon gefragt worden, ob ich nicht im Organ bleibe. Wobei, da muss ich ganz klar sagen, das wird nicht funktionieren, weil man eine Rolle hat in der Sanierung als Sanierungsgeschäftsführer. Und die Rolle, die hat man. Und dann zu bleiben in den normalen, in Anführungsstrichen normalen Betrieb, das wird nicht funktionieren. Die Rolle zu tauschen würde ich nicht empfehlen, möchte ich auch nicht machen.

 

[00:10:58.020] – Ulrich Zimmermann
Es braucht ja vielleicht eine bestimmte Persönlichkeit zu sagen Ich spiele jetzt mal in Anführungszeichen den Bad Guide für eine Zeit lang. Geht es gut?

 

[00:11:07.930] – Jörg Stadali
Das geht. Das geht. Muss gehen, sage ich einfach mal, weil man ja gewisse Ziele hat. Und natürlich sind es auch unangenehme Vorgänge, die man dann umsetzen muss. Gerade wenn man mit Partnern Verträge kündigt, wo natürlich die auch schon geplant haben. Das können Mietverträge sein, das können Lieferverträge sein. Aber natürlich, und das ist immer so ein kritisches Thema Richtung Personalabbau, Mitarbeiter, Mitarbeiterinnen. Das sind dann natürlich schwierige Themen. Aber es funktioniert, weil man ja als Ziel hat, das Unternehmen bleibt erhalten und die größte Anzahl der Mitarbeiter werden auch an Bord bleiben.

[00:11:50.010] – Ulrich Zimmermann
Das große Ziel des Big Picture ist allen klar. Das ist schon mal gut. Gibt es so Fallstricke auf dem Weg, wo man sagt, also genau dafür habe ich jetzt diesen externen Geschäftsführer gebraucht, weil wenn ich das jetzt einfach im Normalbetrieb hätte selber angehen wollen, wären wir da in Fallen getappt. Was sind so die klassischen Fallstricke auf dem Weg?

 

[00:12:12.250] – Jörg Stadali
Also selber als Berater selber muss man auch aufpassen, denn dieses Verfahren ist gespickt natürlich mit rechtlichen Vorgaben. Der Gesetzgeber hat da eine ganz enge Führung und dazu ist es auch notwendig, dass man diesen externen Sanierungsberater mit an Bord hat, weil man selber sonst auch Gefahr läuft, in die Haftung zu kommen. Es gibt ja den Sachwald, es gibt den Sanierungsexperten, die von außen immer draufschauen und die natürlich auch das Ganze begleiten. Und da ist es notwendig, dass es juristisch ganz eng begleitet wird, weil da Fehler zu machen, Sozialversicherungsbeiträge zu spät zu zahlen, dann haftet man selber ganz schnell und das kann natürlich dann auch teuer werden. Also diese juristische Begleitung von den Leuten, die es wissen, die da auch gut unterwegs sind, die ist notwendig für mich. Weil ich sage, mein Thema ist der operative Bereich. Ich bringe das Unternehmen mit schnellen Maßnahmen auch wieder auf Kurs. Aber diese Spezialitäten, dieses Spezialwissen, das muss von außen kommen, das kann ich nicht.

 

[00:13:19.480] – Ulrich Zimmermann
Es erinnert mich gerade wie echt ein Sondereinsatzkommando. Schnell rein, schnell wieder raus, Ziel erreicht, fertig. Und da musst du ja auch eine sehr enge, sehr gute, sehr gut synchronisierte Taktung haben. Weil wenn man dann irgendwie nachlässt, dann ist es weg oder? Dann Ziel nicht erreicht?

 

[00:13:36.180] – Jörg Stadali
Ja, also das ist schon so ein Feld, das ständig unter Spannung ist. Also in dieser Phase, wenn man da im Organ ist, gibt es eigentlich nicht diese Entspannungszeiten. Ja, da ist man immer unter Strom. Man hat auch immer jeden Tag die bestimmten Themen, sei es sind es die Banken, sind es Zulieferer, sind es die Mitarbeiter. Also jeden Tag stehen Themen an. Und was natürlich immer das Schwierigste ist bei den Menschen, sind die Veränderungen. Wenn ich jetzt Richtung Kunde sage, ihr müsst jetzt eure Zahlungstermine ändern, ihr müsst eure Bestelllogiken ändern Richtung Mitarbeiter Arbeitsverhalten ändern. Also die Verhaltensänderung ist natürlich immer das Schwierigste bei allen Beteiligten. Und da steht man dann auch immer im Feuer als dieser Sanierungsgeschäftsführer.

 

[00:14:30.040] – Ulrich Zimmermann
Das hört sich an, als würde man auf einen Espresso sparen, weil der Adrenalinspiegel, der läuft sowieso.

[00:14:35.520] – Jörg Stadali
Ja gut, aber den Kaffee trinke ich trotzdem immer noch gern dabei. Ja, ja, klar.

 

[00:14:41.490] – Ulrich Zimmermann
Wenn wir mal mit Blick auf die Zeit gucken. Unternehmer würden sich mit dem Thema beschäftigen wollen und sich überlegen, was wären denn drei Tipps, die du unseren geneigten Hörern mit auf den Weg geben könntest zu sagen, wenn das ein Thema ist, achtet erstens, zweitens, drittens, ganzes, nehmt das in euren Kalkül.

 

[00:15:02.970] – Drop
Drei Praxistipps.

 

[00:15:05.860] – Jörg Stadali
Der erste Tipp ist, aber das hat jetzt nichts mit der Sanierung in Eigenverwaltung zu tun, holt euch immer frühzeitig, wenn ihr Probleme seht, holt euch frühzeitig jemand. Denn die Insolvenz und das spezielle Verfahren Eigenverwaltung ist ja immer einer der letzten Schritte. Sogar eine Not-OP. Also da ist dann schon eine Not-OP. Und da empfehle ich jedem, holt euch frühzeitig jemandes Hand rein, das, was wir jetzt gerade besprechen, zu vermeiden. Und ich muss auch wirklich sagen, ich habe jedes Mal die Erfahrung gemacht, wärt ihr mal zwei Jahre vorher gekommen, dann hätten wir dieses ganze Szenario vermeiden können. Zu spät zu kommen hat natürlich immer eine höhere Eskalationsstufe, bringt es mit sich, es wird extremer. Also das ist für mich ein ganz wichtiger Rat, kommt rechtzeitig. Und wenn ihr dort jemand reinholt, holt euch natürlich jemand rein, der eine gewisse Spezialität hat. Von der Beratung her gibt es in der Regel nicht denjenigen, der alles immer kann. Aber jemand, der dann natürlich auch sein Netzwerk hat, wie jetzt im KMU-Bereich, wo man dann natürlich die Spezialisten auch mit hinzuholen können. Also so wie ich es in dem einen Fall auch gemacht habe, da bin ich vorab reingeholt worden von der Bank, nach dem Motto: „Hier gibt es ein Problem in der Kalkulation, schauen Sie es mal an, Controlling. Und ich habe dann ganz schnell gesehen, das wird so nicht funktionieren. Wir müssen eine Stufe weitergehen und dann habe ich mir die Sanierungsexperten für die Eigenverwaltung auch dazu geholt. Die Experten dazu holen, das ist ganz wichtig. Und jetzt als dritten Punkt. Also wenn die zwei Punkte erledigt sind, dann haben wir eigentlich schon die wichtigsten Schritte getan. Ist doch überschaubar.

 

[00:17:03.800] – Ulrich Zimmermann
Kommt früher. Und wenn es kommt früher, dann vermeidet es viele Probleme. Und wenn wir es haben, dann achtet darauf, dass der, den ihr holt, gleich auch ein ganzes Netzwerk an Experten im Hintergrund hat, damit die auch wirklich mit richtig Geschwindigkeit dann auch in Aktion gehen können. Das hört sich gut an. Dann sage ich ganz herzlichen Dank Jörg für die tiefen Insights und wünsche euch, liebe Hörer, dass ihr einen guten Nutzen darauf habt und eine gute Entscheidung treffen könnt. Macht’s mal gut.

[00:17:33.900] – Jörg Stadali
Bis bald. Tschüss. Tschüss.

 

[00:17:36.150] – Outro
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