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UN ehrt KMU-Berater Dr. Meyer
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ToggleUnser Vorstandsmitglied Dr. Hartmut Heinrich Meyer wurde im Juli 2022 in New York beim Mittelstandstag der Vereinten Nationen für die beste Arbeit über grünes und verantwortungsvolles Unternehmertum mit der ICSB-Trophäe ausgezeichnet.
Auf dem Foto sehen Sie Ex-Obama-Berater Winslow Sargeant (Mitte) und Dr. Ayman El Tarubishy (links), dem Präsidenten des International Council of Small Business (ICSB), beim Überreichen der ICSB-Trophäe an Dr. Meyer, der ein paar Tage später noch einen Vortrag im US-Kongress in Washington hielt.
Dr. Hartmut Meyer lehrt an der Hamburg-Bremischen Fachhochschule für Ökonomie und Management und befasst sich vor allem mit globalen Wirkungsmechanismen und daraus resultierenden Herausforderungen für Gesellschaft, Unternehmertum und Politik. Seit kurzem ist er selbst Fachreferent beim ICSB für Internationalen Tourismus und junges Unternehmertum. Darüber hinaus ist er jetzt Mitglied im Vorstand des ICSB. Daneben ist Hartmut Meyer Leiter unserer Fachgruppe Hotellerie & Gastronomie. Im Kreis Stade berät er den hiesigen Deutschen Hotel- und Gaststättenverband.
Globale wirtschaftsbeeinflussende Faktoren
In seinen Forschungen und Veröffentlichungen berücksichtigt Dr. Meyer sowohl die Covid-19-Pandemie als auch den Ukraine-Krieg als globale wirtschaftsbeeinflussende Faktoren. In vielen Branchen verlagere sich die Arbeit durch die Pandemie teilweise ins Home-Office, wodurch der ländliche Raum als Wohnort wieder attraktiver werde. Der Ukraine-Krieg sei ein Push-Faktor für die Energie-Versorgung und für neues Unternehmertum.
Daneben warnt Dr. Meyer vor der Überregulierung der Wirtschaft auf dem europäischen Markt und fordert jetzt einen “Wandel und mehr unternehmerische Freiheit”. Es brauche Kreativität und den Mut und die Weitsicht der Unternehmer. Hierfür sollten sie die Freiheit und Ressourcen bekommen, statt sich mit langwierigen Genehmigungsprozessen und Regularien aufhalten zu müssen.
Neue Herausforderungen und Denkweisen
Nachhaltiges Denken gehöre ebenfalls zu den globalen Herausforderungen – und gehe nicht auf Kosten der Gewinne, auch wenn viele dies immer noch fürchteten.
Was den Arbeitsmarkt für Fachkräfte betrifft, so sei international eine Flexibilisierung zu beobachten. Das Thema sei ein Deutschland-spezifisches Problem, weil das Unternehmertum hier weniger freie Hand habe.
Bei unternehmerischen Studentenprojekten zeige sich, dass Studenten eine andere Denkweise entwickeln. So setzten sie weniger auf eine Finanzierung über Bankenkredite, sondern stärker auf Crowdfunding und externe, risikobereite Finanzierungspartner. Eine unternehmerische Idee werde nicht mehr als Lebensaufgabe, sondern als eine Episode von mehreren gesehen.